Wie von Google gerade bekannt gemacht wurde, gehört AdMob ab sofort zum Google Imperium.
AdMob, im Jahr 2006 gegründet, ist der grösste Anzeigen Anbieter für mobile Platformen und dementsprechend idealer Uebernahmekandidat für Google. Die Damen und Herren aus Mountain View hatten es bisher nicht geschafft, das eigene Anzeigensystem und Haupteinnahmequelle auf mobile Systeme portieren. Und da man ja doch einige Dollars in der Portokasse hat – warum nicht eine Firma wie AdMob aufkaufen. Der Kaufpreis wird bisher noch ausgeschwiegen.
Glückwunsch Omar! Hoffentlich werden die interessante Statistiken, die auch hier bei MWE des öfteren verwurstelt wurden, weiterhin jeden Monat veröffentlicht werden…
Bisher wurde man als Smartphone Besitzer beim browsen weitgehendst von Werbung verschont. Das dürfte sich bald ändern, da von Google eine speziell für High-End Handys angepasste AdSense Version vorgestellt wurde. Google stürzt sich zunehmend auf den mobilen Werbemarkt, so wurde erst heute bekannt, das iPhone Usern bei benutzen der Google Maps Applikation Werbung angezeigt wird. Google versucht also die seit Jahren unbeantwortete Frage “Wie mache ich mit den ganzen mobile Internet Usern Geld” zu beantworten.
Hier erklärt dann noch eine Dame von Google, was dieses ‘AdSense for High-End Mobile’ ist:
Der Palm Pre taucht jetzt auch ihn 30 sekündigen Werbespots auf, diese Art Clips kennt man vom iPhone (hier und hier). Man könnte fast meinen, das ‘Bell’, die hinter den Clips stecken, sich an der Werbung des großen Bruder orientiert haben. Etwas mehr Einfallsreichtum hätte man erwarten können…
Mobile SEO ist noch eine relativ junge Disziplin. Die Optimierung für die mobile Suche wird zwar von jeder SEO Klitsche mit angeboten, aber niemand weiß so richtig wie man es macht.
In einer losen Serie wollen wir uns Tipps und Tricks zu Mobile SEO anschauen. Zum Anfang ein Vergleich: Herkömmliches SEO vs. mobile SEO und die Herausforderung bei mobile SEO.
Beschreibung
Mobile Web
Desktop Web
Herausforderung
Keyword
Wenig Zeichen
Viele Zeichen/ ganze Sätze
Relevanten Content trotz weniger Keywords filtern/anzeigen
Location awareness
Wichtig
Weniger wichtig bis unwichtig
Inhalte gemäß der Umgebung anzeigen
Standardisierung
Viele unterschiedliche Geräte, Browser etc., kein Standard
Standardisierung zumindest bei Browsern
Gute Usability trotz fehlender Standards
Format
Mobile spezifisch
Generisch
SERP sollte auf das Endgerät zugeschnitten sein. Wird nach Klingelton gesucht sollten idealerweise nur Klingeltöne für die Hardware mit der gesucht wird angezeigt werden
In den Staaten wird mal wieder mit den berühmten 30 Sekunden Clips für das iPhone geworben. Nachdem OS 3.0 und das 3G S vorgestellt wurden Clips ausgestrahlt und jetzt wieder. Vor allem diese “Bilder-werfen” App gefällt mir gut.
Im ersten Teil der Mini-Serie haben wir uns schon 5 Möglichkeiten angeschaut, eine iPhone App in die Top 25 zu boxen. Hier jetzt 5 weitere:
Demo Version
Jeder kennt die ‘Lite’ Versionen von Apps. Die Demoversionen freuen sich großer Beliebtheit, jeder freut sich über kostenlose Apps. Eine Ansatz wäre, eine Lite-Version und die Vollversion gleichzeitig auf den Markt zu bringen. Man könnte aber auch zuerst nur die Vollversion anbieten und wenn die Download Zahlen heruntergehen, die Demoversion nachschieben. Das kurbelt dann auch wieder die Vollversion Download an.
Termin der Veröffentlichung
Wenn man seine App zur Freigabe übermittelt, kann auch ein “Release Date” angegeben werden. Das sollte man nicht unterschätzen, da die App in der “Just Released” Liste auftaucht. Und wer lädt an z.B. einem Mittwoch Apps runter? Richtig, fast niemand. An Wochenenden wird viel geladen und auch an Montagen. Gut zu wissen: Man sollte den Jungs vom Apple genügend Zeit geben. Ist die App noch nicht freigegeben, wenn der Tag der Veröffentlichung erreicht ist, rutscht die App in der Liste nach unten. Also selbst wenn das Programm frisch im App Store ist, würde es in der Mitte der Liste auftauchen. Übrigens, der Termin kann angepasst werden, sobald die App freigegeben wurde.
Preis reduzieren
Wenn die Download Zahlen für eine Paid-App runter gehen, sollte man über ein Sonderangebot nachdenken. Also Preis reduzieren, oder das Programm für eine Woche für umsonst anbieten. Durch Programme wie PandoraBox werden solche Sonderangebote reichweitenstark bekannt gegeben.
Keywords
Die richtigen Keywords sind bei Apps sehr wichtig. Man sollte also recherchieren welche Keywords passend sind und oft verwendet werden. Ich bin schon auf einige Apps gestoßen, die in der Beschreibung eine ganze Kolone mit Keywords verwenden. Das ist aber sicherlich nicht die feine Art. Besser finde ich, wenn in der Beschreibung auf andere Apps verwiesen wird. Also so etwas wie “Für Freunde von App XY” – sucht dann jemand nach App XY taucht auch die eigene App auf.
Werde Apple’s Freund
Ein garantierter Erfolg ist, wenn man auf den von Apple gepflegten Listen, wie z.B. “Wir spielen” auftaucht. Allerdings lässt sich das nicht beeinflussen. Man muss schlicht und einfach eine kreative und einfach gute App haben, um einen Apple Mitarbeiter zu überzeugen.
Also los geht’s mit dem Brainstorming!
Bluetooth Marketing? Was ist Bluetooth Marketing?
Folgendes Szenario: Man läuft in ein Kaufhaus, es macht ‘Bing’ und Sonderangebote und/oder Gutscheine werden auf dem Display angezeigt. Nur eine Voraussetzung muss erfüllt sein – Bluetooth muss aktiviert und auf “discoverable” gestellt sein. Kein Opt-in o.ä. ist notwendig.
Mit aktiviertem Bluetooth wird pro Gerät eine eindeutige ID übertragen, die jedoch keinerlei Hinweis auf persönliche Informationen oder die Handynummer beinhaltet. Traum für jeden Marketing Fuzzy also.
Bleiben wir bei unserem Kaufhaus Beispiel. Folgendes kann von heute erhältlichen Systemen (z.B. von WCIT) abgebildet werden:
– Wie oft kommt der Kunde wieder? Pro Tag/Woche/Monat
– Wie lange ist der Kunde im Kaufhaus?
– Wie lange hält sich der Kunde in bestimmten Bereichen des Kaufhauses auf?
– Wann kam der Kunde? Wann ging der Kunde wieder?
– Welche Route nahm der Kunde? Wie ist er durch das Kaufhaus gelaufen?
Daten also, die mit herkömmlichen Mitteln nur sehr schwer zu erfassen sind.
Studien zeigen, dass durchschnittlich 7% der Handynutzer Bluetooth aktiviert haben und von diesen 7% reagieren 3% auf die Bluetooth Nachrichten. Das hört sich erstmal nicht viel an, ist aber eine vielmals bessere Resonanz als auf traditionelle Marketing Maßnahmen.
Auf jeden Fall eine Entwicklung die man im Auge behalten sollte – und für mich ein Grund mehr, Bluetooth deaktiviert zu lassen…
Das iPhone muss eigentlich gar nicht beworben werden. Das Telefon wird als meist gehyptes Stück Technik in die Geschichte eingehen.
Das 3G S wird in den Staaten von AT&T mit zwei mini-Clips angepriesen, die Copy&Paste und VoiceControl vorstellen. Here we go:
Auch bei der mobilen Softwareschmiede werben wir mit sogenannten QR-Codes. Wird der Code abfotografiert, gelangt der Kunde auf unsere Webseite und kann sich über Produkte und Dienstleistungen informieren.
Normalerweise findet man die Codes auf Visitenkarten, Magazinen und jetzt auch auf – Gürtelschnallen!
Fluid-Forms will den Code bald auch auf diversen anderen Schmuckstücken, wie z.B. Manschettenknöpfe, zum Verkauf anbieten.
Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, wie ich Kundinnen dazu bringe, vor mir auf die Knie zu gehen und ein Bild meiner Gürtellinie zu machen…
Diesen neuen Rekord stellten die Kunden von T-Mobile am gestrigen Sonntag auf. Grund war ein ein Angebot von T-Mobile, den ganzen Tag über kostenlos SMS zu verschicken. T-Mobile wollte sich mit dieser Aktion für den großen Netzausfall entschuldigen, der durch ein fehlerhaftes Software-Update verursacht wurde.
“Unsere Aktion, am Sonntag kostenlos SMS zu versenden, hat enormen Anklang bei unseren Kunden gefunden”, sagte T-Mobile-Chef Georg Pölzl. Es seien sogar mehr SMS verschickt worden als an Weihnachten oder Silvester.
Das Software-Update hatte die Home Location Register außer Funktion gesetzt, die für die Steuerung der Verbindungen zwischen Mobilfunkstationen und Endgeräten zuständig sind. Nahezu alle der knapp 40 Millionen T-Mobile-Kunden waren von dem Systemausfall betroffen.
Die Tatsache, dass 85 Millionen SMS versendet wurden und damit sogar ein neuer Rekord aufgestellt wurde zeigt aber wieder einmal wie wichtig der älteste und mit Abstand teuerste Datendienst nach wie vor ist.